AdWords News Woche 37/2017

Während die einen sich noch von der DMEXCO erholen müssen, tragen die anderen fleißig für euch die SEA News zusammen. In dieser Woche erfahrt ihr mehr über benutzerdefinierte AdWords Dashboards, einem Update des Werbeanzeigenmanagers von Facebook, Universal App Campaigns und einige weitere Themen.

Benutzerdefinierte AdWords Dashboards

Wer schon mit der neuen AdWords Oberfläche arbeitet, kennt sie bereits: die Dashboards. Auf der Übersichtsseite bekommt man diverse Zahlen und Informationen in schönen Diagrammen, interaktiven Tabellen oder Infografiken präsentiert. Nun ist es auch möglich, sich seine eigenen Dashboards zusammenzubasteln.

Dazu müssen lediglich die Metriken und Zeiträume ausgewählt werden. Auch ein Vergleich zweier Zeiträume ist möglich.

AdWords-Dashboards

Der große Vorteil der benutzerdefinierten AdWords Dashboards liegt darin, dass man sich alle wichtigen Zahlen inkl. Entwicklung auf einen Blick aufzeigen lassen kann. Einmal eingerichtet, muss nicht mehr zwischen verschiedenen Berichten oder Tabs hin- und hergeswitcht werden. Zudem kann das Dashboard einfach mit dem Team geteilt werden.

Zu finden ist die Erstellung im Berichtseditor unter dem neuen Tab „Dashboards“. Die Funktion soll sowohl in der aktuellen als auch in der neuen AdWords-Oberfläche verfügbar sein, wobei wir sie bisher erst in AdWords Next entdecken konnten. Der komplette Rollout der AdWords Dashboards wird jedoch in den nächsten Wochen stattfinden.

Eine detaillierte Anleitung ist wie immer in der AdWords-Hilfe zu finden.

Facebook Werbeanzeigenmanager Update

Facebook führt den Werbeanzeigenmanager mit dem Power Editor zusammen.
Wer bisher Facebook Ads erstellt hat, konnte dafür den Werbeanzeigenmanager oder den Power Editor nutzen.

Jedes Tool hat seine ganz eigenen Vorteile: Im Werbeanzeigenmanager wurde man systematisch durch die Erstellung der Kampagnen, Anzeigengruppen und Werbeanzeigen geführt und konnte einen detaillierten Einblick in die Statistiken haben. Der Power Editor ist für schnelles Duplizieren und Bearbeiten mehrerer Werbeanzeigen bekannt, die dann im nächstem Schritt veröffentlicht werden mussten.

Die Vorteile beider Tools bleiben erhalten und vereinen sich nun in einer lediglich leicht veränderten Benutzeroberfläche. So werden nunmehr automatisch Entwürfe bei der Anzeigenerstellung gespeichert. Deren Bearbeitung kann auch zu einem späteren Zeitpunkt fortgesetzt und die fertige Anzeige vom Werbetreibenden später noch veröffentlicht werden. Aber auch die detaillierten Statistiken, graphischen Darstellungen, individuell anpassbaren Spalten und Segmente werden mit dem neuen Update integriert.

facebook-werbeanzeigenmanager

Mit dem neuen Update steht Werbetreibenden ein echtes „Power“-Tool zur Verfügung, das Einsteiger nicht überfordert, jedoch auch den Fortgeschrittenen zufriedenstellen Output an Insights gibt ohne zwischen beiden Tools wechseln zu müssen.

Exact Match – weniger exakt in die Zukunft

Nachdem vor wenigen Wochen Microsoft der Google Initiative „Aufweichung der Keywordoption genau passend“ gefolgt ist, wollten wir das Thema noch einmal zusammenfassen, die Hintergründe für beide Werbenetzwerke beleuchten und aus unserer Sicht kritisch bewerten. Lest dazu mehr in unserem Blogbeitrag.

Video der Woche: Universal App Campaigns (UAC)

Vor einem Monat kündigte Google an, für App Promotion künftig nur noch die Universalen App Kampagnen zur Verfügung zu stellen. Inside AdWords hat nun Tipps veröffentlicht, wie ihr am besten die Assets einsetzt und mit Hilfe des „Creative Asset Reports“ optimiert. In diesem Google Hangout (in englisch) wird außerdem ein interessanter Überblick über die UAC, inklusive Best Practices und Ausblick gegeben.

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Falls euch dieses Video gefallen hat: Das nächste Apps Hangout on Air findet am 20. Oktober statt.
Infos und Registrierung unter Events.withGoogle.com/UAClivestream.

Weitere Kurznachrichten

Antisemitische Targeting-Möglichkeiten auf Facebook

Facebooks Algorithmus erstellt automatisch Nutzer-Kategorien, an welche Werbetreibende ihre Anzeigen richten können. Dies hat dazu geführt, dass Werbung an Usergruppen mit den Interessen „Jew hater“ oder „How to burn Jews“ ausgerichtet werden konnte. Testweise angelegte unethische Anzeigen wurden innerhalb einer Viertelstunde problemlos freigegeben.
In der Verhinderung von Hate Speech hat das soziale Netzwerk enormen Nachholebedarf – sowohl im Algorithmus, als auch in der Anzeigenüberprüfung.

Google klagt gegen Rekordstrafe

Der Fall geht in die nächste Runde: Google akzeptiert die Strafe von 2,42 Milliarden Euro nicht und klagt gegen das Urteil der EU-Kommission. Google wird vorgeworfen, wettbewerbsfeindliche Praktiken in der Produktsuche anzuwenden.

Offizielle Facebook Nutzerzahlen für Deutschland

Seit dem letzten Statusupdate im Juni ist die Zahl der aktiven Facebook-Nutzer um eine Million auf insgesamt 31 Millionen gestiegen. Wie es in einer Stellungnahme von Facebook heißt, sind weltweit jeden Monat zwei Milliarden Menschen auf Facebook aktiv.

Wie aussagekräftig ist Facebooks Reichweitenangabe?

Wie das australische Fachmedium „Adnews“ herausgefunden hat, gibt es eine große Diskrepanz zwischen Angabe und Realität der Reichweiten von Facebook-Ads.
So gibt Facebook an, in der Altersgruppe 20-29 Jahre in Deutschland 12 Millionen Menschen zu erreichen. Allerdings umfasst diese Altersgruppe in Deutschland nur 9,2 Millionen Personen. In den USA umfasst die Differenz sogar 19,3 Millionen.
Facebook nahm zu diesem Thema wie folgt Stellung: „Geschätzte Reichweiten in unserem Werbeanzeigen-Manager sind nicht darauf ausgelegt, Bevölkerungsdaten zu entsprechen. Sie spiegeln Nutzerverhalten, Nutzerdemographie, Standortdaten und weitere Faktoren wieder.“

Die SEA-News der KW 37 waren diesmal sehr Facebook-lastig. Mal sehen, ob Google nächste Woche nachzieht und uns wieder mit spannenden Neuigkeiten versorgt. ?

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