Mehr Vielfalt, mehr Flexibilität, mehr Performance – Google Ads bringt spannende Neuerungen für Eure Kampagnen! Mit Bild- und Asset-Optimierungen, cleveren Testfunktionen und smarterer Anzeigensteuerung könnt Ihr Eure Ads noch effektiver auf Eure Zielgruppen abstimmen. Besonders spannend: Die neuen Tools helfen Euch, ohne großen Mehraufwand kreativere und wirkungsvollere Anzeigen zu schalten.
Welche Features Euch erwarten und wie Ihr sie gewinnbringend nutzt, erfahrt Ihr hier! 🚀
Google Ads – Neue KI-Updates sorgen für mehr Kreativität
Google Ads führt neue kreative Funktionen ein, mit denen Ihr eine größere Vielfalt an Elementen erstellen könnt, um die Leistung Eurer Kampagnen zu steigern. Dazu zählen generative KI-Funktionen, Empfehlungen für die Zielgruppe sowie Asset-Tests für reine Feed-Performance Max-Kampagnen.
AI erzeugt Lifestyle-Bilder
Mithilfe von Imagen 3 könnt Ihr von nun an Bilder mit Textaufforderungen generieren, die erwachsene Personen und Gesichter enthalten (in Performance Max-, Demand Gen-, Display- und App-Kampagnen). Ihr müsst der KI dafür nur eine einfache Aufforderung wie „Person beim Kochen“ an die Hand geben (siehe Screenshot). Nicht möglich sind Bilder von Markenprodukten, prominenten Persönlichkeiten wie Politikern und Prominenten, Kindern oder Minderjährigen oder anderen sensiblen oder expliziten Inhalten. Außerdem werden alle generierten Bilder mit SynthID gekennzeichnet, um transparent zu machen, welche Bilder mit KI generiert wurden.
Quelle: adseed
Verbesserung der Assets
Darüber hinaus gibt euch die KI in Google Ads nun auch Empfehlungen darüber, wie Ihr Eure Assets verbessern könnt. Diese Asset-Audience-Empfehlungen sollen Euch neue Ideen zur Verbesserung der Effektivität Eurer Bilder geben, indem Euch die Themen und Elemente gezeigt werden, die bei Euren wichtigsten Zielgruppen Anklang finden. In den kommenden Wochen werden laut Google auch KI-generierte Bildvorschläge zu sehen sein, die Euch helfen sollen, neue Ideen umzusetzen, ohne dass neue Assets von Grund auf erstellt werden müssen.
Neue Asset-Testfunktionen
Außerdem gibt es ein neues Experiment (aktuell in der Beta) für Performance Max-Kampagnen. Und zwar ist dieses Experiment vor allem für Werbetreibende interessant, die Kampagnen mit Produkt-Feeds, aber ohne zusätzliche kreative Assets, erstellt haben. Wenn Ihr Euch in diese Sparte einordnen könnt, dann wird es Euch bald möglich sein, die Auswirkungen des Hinzufügens von Text-, Bild- und Video-Assets – einschließlich der mit generativer KI erstellten Assets – mit der Kontrollkonfiguration ohne Assets zu vergleichen. Unserer Meinung nach ein interessantes Experiment, welches wir selbst gern einmal durchführen würden. Wenn Ihr an dieser Beta interessiert seid, müsst Ihr Euch aber erstmal an Euer Google-Konto-Team wenden.
Google Ads – Erhöhte Asset-Flexibilität für Suchanzeigen
Responsive Google Ads Suchanzeigen werden noch responsiver! Das kündigt Google uns jedenfalls in der zweiten Februar-Hälfte an.
Was heißt das nun für uns?
Google ermöglicht (gibt sich die Möglichkeit) es, dass Title-Assets auch als Teil des Bereichs Description verwendet werden. Ebenso können Titel-Zeilen als Sitelinks „umfunktioniert“ werden. Hier möchte die KI bzw. der Algorithmus allerdings nur maximal zwei Elemente verwenden, damit die anderen (meist) zwei Sitelinks zu weiteren Unterseiten der gewählten Stammdomain führen. Umfunktionierte Sitelinks werden laut Google auf die gewählte finale URL der RSA-Anzeige verlinkt.
Quelle: Google Ads Hilfe
Und macht uns das nun weniger oder doch mehr Arbeit?
Der Hintergrund der Anpassung von Google ist – wie sollte es anders sein – die KI erkennt besser, welche Assets miteinander funktionieren und die Performance steigern. Die ästhetische Einordnung möchten wir ungern Google überlassen, weswegen wir schon die Kontrolle wichtig finden. Kontrollmöglichkeiten sind Stichprobensuchen (nicht übertreiben) und der Kombinationen-Bericht bei den Assetdetails.
Ebenso sollten wir und Ihr schauen, dass wichtige Sitelinks auch als Sitelinks und entsprechende Information für User verwendet werden. Hierbei kann dann auch über ausdünnen der Sitelink-Menge nachgedacht werden.
Und was könnte Google vielleicht noch nachschieben?
Die erhöhte Flexibilität kommt UserInnen zugute, die viele Assets bereitstellen und wenig optimieren wollen oder können. Für die etwas intensivere Optimierung bietet increased asset flexibility zusätzliche Daten, die verarbeitet werden können oder sogar müssen. Das ist grundsätzlich gut und okay. Wir denken aber weiter und haben Anregungen für weitergehende Anpassungen der RSAs:
- Verhinderung (oder Vermeidung) von Wortdoppelungen zwischen Titles (und Descriptions) ohne anzupinnen, oder mögt Ihr sowas:
Quelle: Google Suche
- Anpinnen von Anzeigenerweiterungen
- Wahlmöglichkeit für die flexibleren Anzeigenfunktionen
Das kommt bestimmt noch … 😉
Google Ads – Customer Match Listen nur noch 540 Tage gültig
Google hat Nutzer darüber informiert, dass ab dem 7. April 2025 eine neue maximale Dauer von 540 Tagen für Customer Match-Listen in Google Ads sowie auf den Display & Video 360-Plattformen eingeführt wird. Ab diesem Datum werden bestehende Listen, die entweder kein Ablaufdatum festgelegt oder eine längere Laufzeit als 540 Tage haben, auf die neue maximale Dauer von 540 Tagen aktualisiert. Dadurch wird die Listen-Größe mit der Zeit abnehmen, da Customer-Daten auslaufen. Kampagnen, die auf zu kleine Nutzersegmente ausgerichtet sind, können möglicherweise keine Anzeigen mehr schalten und automatisch pausieren. Aktualisiert Eure Customer Match-Listen vor dem 7. April 2025, um Customer-Match Laufzeiten zu erneuern oder ersetzt abgelaufene Customer Match-Listen durch aktuelle Listen. So stellt Ihr sicher, dass Eure Kampagnen nicht unterbrochen werden.
Google Merchant Center – Attribut „Zertifizierung“ auch automatisch
Für einige Produktkategorien stellt Google das Shopping-Attribut „Zertifizierung“ bereit bzw. verpflichtet User zur Nutzung.
Letzteres betrifft Produkte, für die Zertifizierungsdetails in Shopping-Anzeigen oder Produkteinträgen (rechtlich) angegeben werden müssen, z. B. aufgrund von lokalen Vorgaben (z. B. Energieklassen bei elektrischen Geräten). Für andere Produkte ist das Attribut optional.
Wer sich hier als Advertiser schwer tut, aber handelsübliche Produkte vertreibt, dem hilft Google aus der Patsche. Denn für Produkte mit GTIN- oder MPN-Kennzeichnung und bekannten Zertifizierungen stellt Google die Zertifizierungsinfos automatisch bereit.
Quelle: Google Suche
Google Merchant Center – KI-Feature zur Performance Bewertung
Google testet im Merchant Center eine neue Funktion – eine KI-generierte Zusammenfassung der erfolgten Performance und Hinweise zur Verbesserung.
In the last 28 days, your overall traffic grew, and clicks on [site name] surged. To improve your product performance in the future, focus on optimizing your product titles by highlighting important details at the beginning to better match search queries.
Quelle: Search Engine Roundtable
Zusätzlich gibt es den Hinweis, dass die Funktion noch experimentell ist und die Qualität variieren kann. Also erstmal mit Vorsicht genießen 🙂
Microsoft Advertising – Website-Ausschlüsse bei den Audience Ads
Ab dem 01. März 2025 ist es laut Microsoft Advertising nicht mehr möglich, Microsoft-Websites wie MSN, Microsoft Edge, Outlook, Microsoft Casual Games und Microsoft 365 in den Audience Ads auszuschließen. Die Werbeplattform wolle Werbetreibenden damit helfen, das maximale Potential Ihrer Kampagnen zu erreichen. Falls Ihr diese Websites bereits ausgeschlossen habt, wird der Ausschluss wieder zurückgenommen. Andere Website-Ausschlüsse sollen aber weiterhin funktionieren. Wir finden das schade, weil wir gern selbst entscheiden würden, ob wir unsere Anzeigen beispielsweise bei Microsoft Casual Games präsentieren wollen. Ob dies wirklich ein Optimierungsfaktor ist oder die Werbeplattform nur ihre Einnahmen steigern möchte, bleibt abzuwarten.
Reminder: SMX 2025 im Congress Center München
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Quelle: Rising Media Ltd.
Die SMX, Europas grösste Konferenz für Suchmarketing findet wieder statt! Die ReferentInnen finden sich vom 18. – 19. März 2025 in München zusammen, um Euch mit wertvollen Insights zu versorgen. Hier erhaltet Ihr die Taktiken, Strategien und Tools für eine optimale Performance in 2025.
Als offizieller Blogpartner der SMX könnt Ihr über adseed einen Rabatt von 15% auf den Ticketpreis erhalten.
Dafür gebt Ihr beim Ticketkauf den Rabattcode adseed25 ein oder Ihr benutzt direkt diesen Link.
Wir sehen uns dort!
Weitere Kurznachrichten
Google Ads – Google erlaubt wieder Fingerprinting
Google hebt das seit 2019 bestehende Verbot von Fingerprinting auf und ermöglicht damit eine geräteübergreifende Nutzerverfolgung ohne Cookies. Dabei werden sowohl Hardware- als auch Software-Merkmale erfasst, etwa der verwendete Browser, das Betriebssystem und die Bildschirmauflösung. Während dies die Attribution und Personalisierung verbessert, gibt es erhebliche Datenschutzbedenken. Besonders in der EU wird die Änderung kritisch betrachtet und es könnten neue regulatorische Einschränkungen folgen.
Google Ads – Performance Max-Kampagne für Marktplätze jetzt auch für Shopee und Lazada
Performance Max für Marktplätze wächst weiter! Nachdem das Feature bereits für Marktplätze wie Amazon verfügbar war, erweitert Google nun die Unterstützung auf große Plattformen in Südostasien – darunter Shopee und Lazada. Damit erhalten Werbetreibende die Möglichkeit, Ihre Produkte direkt über Google Ads auf diesen Marktplätzen zu bewerben, ohne eine eigene Website zu benötigen. Marktplätze wie Amazon bieten bereits eigene Werbemöglichkeiten, doch Händler können zusätzlich Google Shopping Ads nutzen, um auch vom Traffic aus der Google Suche zu profitieren.
Google Ads – API V19 Release
Google hat die Veröffentlichung einer neuen Google Ads API Version 19 angekündigt, die einige neue Features enthält. Das wird die Entwickler unter Euch sicher freuen.
Google Ads – Offline Conversions für PMax
Seit dem 28. Februar gibt es Anpassungen für Smarte und PMax Kampagnen, deren Ziel Offline Conversions sind. Und zwar wird mehr Fokus auf Search und Google Maps gelegt, um so bevorzugt lokale Nutzer zu erreichen. View-Through-Conversions über Display und YouTube sollten im gleichen Zug reduziert werden. Die Kampagnen werden also in der Theorie weniger Conversions tracken, aber gezielt zu mehr Offline Conversions führen.
Lesetipps
Die Google Ads-Hilfe liefert in diesem Beitrag Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen zu Performance Max-Kampagnen.
Das Search Engine Journal beantwortet Euch die Frage, warum die Ergebnisse von Google aus dem 4. Quartal des letzten Jahres Fragen für SEO und PPC aufwerfen.
Außerdem findet Ihr in diesem Beitrag 9 wichtige Geotargeting-Taktiken für Google Ads.
Ob KI-generierte Assets oder neue Testfunktionen – der Schlüssel liegt darin, die Tools sinnvoll einzusetzen, anstatt sich blind auf Algorithmen zu verlassen. Wer weiterhin bewusst steuert, testet und optimiert, kann aus den neuen Möglichkeiten echten Mehrwert ziehen. Was haltet Ihr von den Updates?