Unsere News der KW 38 enthalten viele kleinere und grössere Updates. Mit dabei sind: Änderungen beim AdWords Conversion Tracking, Anpassungen bei Bing Ads und Neuerungen bei den Facebook Bildquellen. Zudem gibt es diese Woche unser Feedback zu den Smart Display Kampagnen, die nun seit einigen Monaten im Einsatz sind. Los geht´s!
Update beim AdWords Conversion Tracking
Seit einigen Wochen sehen wir in allen AdWords Accounts den Hinweis auf eine wichtige Änderung beim AdWords Conversion Tracking. Die Informationen sind recht kompliziert zu verstehen. Also was ändert sich?
Der Parameter „Google Click Identifier“ (GCLID) wird künftig in einem Google Analytics Cookie gespeichert. Um diesen Parameter für das Tracking nutzen zu können, wird es nötig:
- AdWords und Analytics Account zu verknüpfen
- die automatische Tag Kennzeichnung im AdWords Account zu aktivieren
Beide Massnahmen ermöglichen, dass der GCLID-Parameter von Analytics für das AdWords Conversion Tracking verwendet werden kann. Werbetreibende, deren Accounts nicht verknüft sind oder die den neuen Cookie deaktivieren, werden von Google die Conversions modelliert sehen.
Der Ursprung des Updates ist laut Google-Aussagen die Antwort auf Apple´s Safari Einführung der Intelligent Tracking Prevention (ITP) diesen Herbst. Diese habe das Update notwendig gemacht.
Nun kommt die Frage auf: Kann dann ohne Nutzung von Google Analytics nicht mehr in AdWords getrackt werden? Dies gilt wohl nur für Traffic vom Safari Browser, nicht für alle anderen Browser. Für Google als „Datenkrake“ ist die Entwicklung eigentlich gar nicht so schlecht…
Smart Display Kampagnen in AdWords
Seit einem knappen halben Jahr gibt es sie offiziell: Die Smart Display Campaigns.
Wir haben sie in einigen Accounts (erfolgreich) aktiviert und sind überwiegend zufrieden mit dem Tool. Überwiegend heisst, dass es auch Kritikpunkte gibt!
Diese Kritikpunkte sowie generelle Informationen zum Kampagnentyp und zur Einrichtung könnt ihr in unserem Beitrag über die Smart Display Kampagnen lesen.
Bing Ads Update – Anzeigenerweiterungen auf Accountebene
Mit dem nächsten Bing Ads Update wird der Einsatz von Anzeigenerweiterungen weiter vereinfacht. Bing bietet seinen Nutzern dann die Option, Anzeigenerweiterungen auf der Accountebene anzulegen und zu bearbeiten.
Quelle: Bing Ads
- Accountlevel – Kampagnenübergreifend können fast alle Varianten von Anzeigenerweiterungen genutzt werden, ausgenommen von dem Upgrade sind vorerst Sitelinks (?!) und Anruferweiterungen.
- Subelemente dominieren – Die auf der Accountebene angelegten Anzeigenerweiterungen werden dann ignoriert, wenn diese bereits auf der Kampagnen- bzw. Anzeigengruppenebene verwendet werden.
- Limitierte Anzeigenerweiterungen – Die Verknüpfung auf der Kontoebene gewährt bis zu sechs Bilderweiterungen und bis zu 20 Anzeigenerweiterungen.
- Verfügbarkeit – Die neue Auswahloption wird sowohl im Bing Ads UI, Google Import, Bing Ads API sowie via Bulk Upload verfügbar sein.
Aktuell konnten wir das Update in unseren Accounts noch nicht sehen, rechnen jedoch in den kommenden Wochen damit.
Instagram-Bilder für Facebook Werbeanzeigen
Wer Facebook Werbeanzeigen mit Single Images erstellen möchte, konnte bisher zwischen Images aus der selbst angelegten Bibliothek oder den Standardbildern von Shutterstock wählen. Daran ändert sich soweit nichts, jedoch wurde die Bibliothek um eine Bildquelle erweitert: Das verknüpfte Instagram Konto.
Alle Werbetreibenden, die bereits qualitativ hochwertigen Content auf Instagram verwenden, können sich über diese vereinfachte Funktion freuen. Leider ist die Verfügbarkeit jedoch bisher nur für Werbeanzeigenformate mit Single Images verfügbar.
Weitere Kurznachrichten
Exklusives Webinar zum GMail Ad Update 2017
Hanapin Marketing lädt am 28. September um 13:00 Uhr zum exklusiven Webinar. Dabei werden die Inhalte des GMail Updates 2017 vorgestellt, welche Features wegfallen und natürlich welche Neuerungen wir zu erwarten haben. Wer nicht daran teilnehmen kann, kann sich die Aufzeichnung auch bequem per Inbox zukommen lassen.
Video Ads dominieren als Werbeformat
Nach dem neuen Smaato Report Global Trends in Mobile Advertising, Q2 2017haben sich die Ausgaben für mobile Ads zwischen Q1 und Q2 2017 mehr als verdoppelt und konnten weltweit einen Anstieg von 142% verzeichnen.
Google reduziert Ad-Anteil zu Suchtbehandlungen
Vergangene Woche startete Google damit, Werbeanzeigen, die zum Thema Suchtbehandlung ausgespielt werden um nahezu 40 Prozent zu reduzieren. Hintergrund dazu ist laut Searchengineland die aktuelle Opioid-Krise in den USA, die das Suchvolumen ansteigen lässt. Die Standards für Institutionen können jedoch aktuell nicht streng genug kontrolliert werden und negative Erfahrungen sollen so zunächst vermieden werden.
Die SEA-News der KW 38 brachten viele kleine, aber sinnvolle Anpassungen und Verbesserungen mit sich. Wir freuen uns auf spannenden News in der kommenden Woche.