Es ist zwar noch nicht ganz Weihnachten, doch adseed beschert euch schon heute – mit neuen Affiliate News! Mit im Geschenkesack haben wir eine Recap zum vergangenen Black Friday, spannende Neuigkeiten von TikTok sowie erneut Informationen zu Awins „Conversion Protection Intiative“. Viel Spaß beim Auspacken! 🎁
Black Friday 2024 in der Affiliate Branche
Der Black Friday 2024 ist vorüber, und es ist an der Zeit, einen Blick auf die Entwicklungen und Trends dieses bedeutenden Shopping-Events zu werfen. Auch in diesem Jahr zeigte sich, dass der Black Friday für die Affiliate-Branche eine zentrale Rolle spielt. Doch wie genau verlief das Event, und welche Einblicke bieten uns die aktuellen Zahlen und Trends?
Stagnierende Umsätze, doch unveränderte Bedeutung
Der Handelsverband Deutschland (HDE) prognostizierte für Black Friday und Cyber Monday 2024 einen Umsatz von 5,9 Milliarden Euro – exakt auf Vorjahresniveau. Diese Stagnation reflektiert die anhaltende Kaufzurückhaltung der Verbraucher. Auch interne Daten von BlackFriday.de bestätigen, dass sowohl das Interesse als auch die gemessenen Umsätze im Vergleich zu 2023 weitgehend stabil blieben.
Dennoch konnte das Affiliate-Geschäft davon profitieren: Laut Daisycon stiegen die Vergütungen am Black Friday im Vergleich zum letzten Freitag im Oktober um beeindruckende 223%, während die Klickzahlen um 46% zunahmen. Diese Werte verdeutlichen die immense Bedeutung dieses Shopping-Tages für Affiliates.
Black Friday wird zu Black November
Ein bemerkenswerter Trend, der sich auch dieses Jahr fortsetzte, war die Ausweitung der Rabattaktionen auf längere Zeiträume wie die Black Week oder sogar den Black November. Viele Händler steigerten ihre Rabatte schrittweise, um Kunden schon frühzeitig zu gewinnen.
Dieser Ansatz beeinflusste das Kaufverhalten der Verbraucher: Anstatt wie früher um Mitternacht zuzuschlagen, verteilte sich die Nachfrage nun gleichmäßiger über die gesamte Black-Friday-Woche. Kunden nahmen sich mehr Zeit, da sie wussten, dass Rabatte in ausreichender Menge vorhanden sein würden.
Geänderte Prioritäten bei Verbrauchern
Zusätzlich zu den zeitlichen Veränderungen im Kaufverhalten stand dieses Jahr der Trend „Qualität vor Quantität“ im Vordergrund. Viele Kunden konzentrierten sich auf hochwertige Produkte und große Rabatte in Kategorien wie Technik, Beauty und Lebensmittel, anstatt sich auf volumenbasierte Käufe zu stürzen. Dies spiegelt eine bewusste Herangehensweise an den Konsum wider, die auch in der Affiliate-Branche Anpassungen in der Ansprache erfordert.
Verwirrung um das Datum
Ein kurioses Phänomen, das von BlackFriday.de beobachtet wurde, war die Unsicherheit vieler Verbraucher über das korrekte Datum des Black Fridays. Laut der Website verzeichnete Google Trends bereits eine Woche vor dem Haupt-Shopping-Tag am 29.11. einen ähnlich hohen Ausschlag bei Suchanfragen, was auf ein Missverständnis hindeutet. Dieser Umstand könnte zu einem frühzeitigen Peak an Traffic und Interesse geführt haben, was jedoch nicht zwingend mit höheren Umsätzen einherging.
Fazit
Der Black Friday 2024 zeigte, dass trotz stagnierender Umsätze das Interesse und die Aktivität in der Affiliate-Branche ungebrochen sind. Längere Aktionszeiträume, ein Fokus auf Qualität und lokalisierte Kampagnen prägten das Jahr. Gleichzeitig bleibt der Black Friday ein zentrales Datum, das jedes Jahr neue Strategien und Anpassungen erfordert. Die Erkenntnisse aus diesem Jahr bieten wichtige Impulse für kommende Planungen – sowohl für Publisher als auch für Advertiser.
TikTok testet Integration mit Drittanbieter-Affiliate-Netzwerken
TikTok testet derzeit unangekündigt eine neue Funktion, mit der ausgewählte Creators Produktlinks von Drittanbietern wie Amazon, Walmart, Rakuten, Temu, LTK etc. direkt in ihre Beiträge einfügen können. Die Links erscheinen nach Veröffentlichung des Videos am Anfang des Kommentarbereichs mit dem Label „Related Product | Click to View“ und leiten Nutzer über den In-App-Browser zur Produktseite weiter. Dieses neue Feature vereinfacht den Kaufprozess, indem es die bisherige Abhängigkeit von Link-in-Bio-Tools reduziert.
Die Integration bietet Vorteile für alle Beteiligten. Creators können von höheren Conversion-Raten und besseren Einnahmemöglichkeiten profitieren. Für Marken und Affiliate-Netzwerke bedeutet dies mehr Traffic auf ihren Websites und eine Steigerung der Umsätze. TikTok stärkt mit dieser Maßnahme seine Position als Shopping-Plattform und erweitert seine Reichweite durch die Zusammenarbeit mit großen Affiliate-Partnern.
Dieser Schritt wird als strategische Maßnahme bewertet, um TikTok als führendes Shopping-Ökosystem zu etablieren, insbesondere im Wettbewerb mit anderen Plattformen. Ob TikTok an den Verkäufen über die neuen Links mitverdient, bleibt unklar. Die Funktion wird aktuell getestet und könnte bei Erfolg breiter ausgerollt werden.
Awin präsentiert die „Conversion Protection Initiative“ auf der PI LIVE Europe
Awin hat auf der PI LIVE Europe seine innovative Conversion Protection Initiative (CPI) nochmals offiziell enthüllt. Mit dieser Initiative will das Unternehmen die Transparenz und Effizienz im Affiliate-Marketing verbessern, indem es sicherstellt, dass Affiliate-Tracking-Systeme zuverlässiger arbeiten. Das Ziel: Partner besser für die von ihnen generierten Verkäufe zu belohnen, selbst wenn technische Herausforderungen auftreten.
Schlüsselaspekte der Initiative:
1. Modernisierung des Trackings: Awin fordert Advertiser auf, moderne Tracking-Methoden wie Server-to-Server (S2S) und App-Tracking zu implementieren, um Verluste bei der Nachverfolgung zu minimieren.
2. Einführung probabilistischer Methoden: Für Advertiser, die ihre Systeme nicht rechtzeitig aktualisieren können, setzt Awin auf ein selbstentwickeltes probabilistisches Tracking. Dies kompensiert Verluste bei der Erfassung durch datenbasierte Schätzungen.
3. Vorteile für Publisher: Durch das verbesserte Tracking erhalten Publisher präzisere Leistungsdaten und mehr Anerkennung für ihre Erfolge, was langfristig die Partnerschaftsstabilität stärkt.
Awin positioniert sich mit dieser Initiative als Vorreiter in einer Branche, die vor immer komplexeren Herausforderungen bei der Datenverarbeitung und Tracking-Transparenz steht. Die CPI verspricht ein gerechteres und effizienteres System für alle Beteiligten.
Adam Ross, CEO von Awin, betont allerdings, dass CPI in keinster Weise deterministisches Tracking ablösen soll. Die Intention ist vielmehr einen “Anreiz” (sprich Druck) zu setzen, sodass Advertiser ihr Tracking stetig auf dem aktuellsten Stand halten.
Für weitere Informationen zur Conversion Protection Initiative kannst du die offizielle Awin-Seite besuchen
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