Dass Google sein Data Studio in Looker integriert hat, was nun unter dem Namen Looker Studio läuft, ist Euch sicher schon bekannt. Mit Looker könnt Ihr mühelos Reports erstellen und sehen, woher Euer Website-Traffic kommt, die Effektivität Eurer Google Ads Kampagnen checken oder Eure Sichtbarkeit auf Google prüfen. Doch was kann das Tool im Vergleich zum Data Studio? Wir wollen in diesem Beitrag einmal die Features und Neuerungen zusammenfassen, die die Plattform mit sich bringt. Am Ende sammeln wir Pros und Kontras zum Tool.
Data Studio im neuen Gewand? Let´s look
Woher kommt Looker?
Looker Data Sciences, Inc. ist ein amerikanisches Softwareunternehmen aus Kalifornien. Google hat Looker vor 2 Jahren für mehr 2 Mrd. US-Dollar gekauft und in sein Data Studio integriert. Im Oktober dieses Jahres wurde dann die Zusammenführung beider Tools bekanntgegeben: Looker Studio ward geboren.
Was kann Looker Studio?
Looker Studio ist eine kostenlose Software zur Verwaltung und Visualisierung von Massendaten. Sämtliche Daten aus den Google Tools (Google Analytics, Google Ads, Tabellen usw.) können mit diesem Tool zentral gesammelt und ausgewertet werden. Nicht zuletzt können Nutzerinnen und Nutzer mit nur wenigen Klicks Visualisierungen erstellen. Das Tool bietet ausserdem die Möglichkeit, Daten automatisiert und aktuell abzurufen.
Vorteile auf einen Blick
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Mehr InformationenQuelle: YouTube “Google Cloud Tech – Looker Studio in a minute”
Unsere Meinung: 3 Pros und 3 Cons
Was gefällt uns am Besten?
- Looker Studio ist eine einfache Möglichkeit, Daten auf Hochglanz zu polieren. Das Tool macht Spass, wenn man sich reingefuchst hat. Mühelos lassen sich so Daten connecten, herstellen und in ästhetisch ansehnliche (sogar im eigenen Corporate Design) Berichte umwandeln.
- Die Fülle an Möglichkeiten zum Management des eigenen Dashboards sind nahezu unerschöpflich. Man kann beispielsweise CSV-Dateien, API-Anbindungen oder BigData Importe einspielen und sein Dashboard massschneidern. Die Software vereinfacht somit die datengesteuerte und fundierte Entscheidungsfindung.
- Die Filter tun ihre Arbeit. Nach dem Setup ist kaum Aufwand für die Reporterstellung nötig und das Tool erspart uns viel Zeit. Ausserdem kann man die Filter nach den eigenen Bedürfnissen zur detaillierten Aufschlüsselung anlegen und automatisieren.
Was ist verbesserungswürdig?
- Die Einrichtung des Tools bietet sich nicht unbedingt für Anfänger an. Es gibt wenig Erklärungen und durch die Vielzahl an Infos muss man sich auf Üben, Üben, Üben einstellen. Vor allem beim Setup gibt es einige potentielle Fehlerquellen, die man vermeiden sollte.
- Die Anbindung von Datenquellen aus Google (Google Analytics oder Google Ads etc.) funktioniert optimal und ist intuitiv. Diejenigen Dienste, die nicht von Google stammen, sind aber nicht ganz so einfach anzubinden. Dazu gehören bspw. Social Media Plattformen oder Amazon. Hierfür sind teils kostenpflichtige Konnektoren für den Import notwendig.
- Auch ist es schwieriger, bestimmte Kombinationen von Daten von Drittanbietern darzustellen oder zu modellieren sowie Filter anzuwenden. Es kommt häufig zu Fehlern oder längeren Ladezeiten.