Looker Studio – Ein Blick auf das Tool

Dass Google sein Data Studio in Looker integriert hat, was nun unter dem Namen Looker Studio läuft, ist Euch sicher schon bekannt. Mit Looker könnt Ihr mühelos Reports erstellen und sehen, woher Euer Website-Traffic kommt, die Effektivität Eurer Google Ads Kampagnen checken oder Eure Sichtbarkeit auf Google prüfen. Doch was kann das Tool im Vergleich zum Data Studio? Wir wollen in diesem Beitrag einmal die Features und Neuerungen zusammenfassen, die die Plattform mit sich bringt. Am Ende sammeln wir Pros und Kontras zum Tool.

Data Studio im neuen Gewand? Let´s look

Woher kommt Looker?

Looker Data Sciences, Inc. ist ein amerikanisches Softwareunternehmen aus Kalifornien. Google hat Looker vor 2 Jahren für mehr 2 Mrd. US-Dollar gekauft und in sein Data Studio integriert. Im Oktober dieses Jahres wurde dann die Zusammenführung beider Tools bekanntgegeben: Looker Studio ward geboren.

Was kann Looker Studio?

Looker Studio ist eine kostenlose Software zur Verwaltung und Visualisierung von Massendaten. Sämtliche Daten aus den Google Tools (Google Analytics, Google Ads, Tabellen usw.) können mit diesem Tool zentral gesammelt und ausgewertet werden. Nicht zuletzt können Nutzerinnen und Nutzer mit nur wenigen Klicks Visualisierungen erstellen. Das Tool bietet ausserdem die Möglichkeit, Daten automatisiert und aktuell abzurufen.

Durch die Umstellung handelt es sich nun um eine komplette Enterprise Business Intelligence Suite, die mit über 600 Konnektoren eine Einbindung von mehr als 800 Datenquellen zulässt.

Looker Studio erfreut Nutzerinnen und Nutzer mit mehr Einsatzmöglichkeiten, welche über die Anzeige von Dashboards (wie im Data Studio) hinausgehen.

Neben der Datenaufbereitung und Datenvisualisierung in Echtzeit können unterschiedlichste Datenquellen wie Google Ads, MySQL, LinkedIn, Facebook etc. eingebunden werden.

Mit Looker Studio kann man durch erweiterte Funktionen umfangreiche Informationen erhalten und diese in umfangreichen Datenberichten sammeln.

In Looker Studio können Nutzerinnen und Nutzer auch ohne Programmierkenntnisse ganz einfach Berichte mit Daten aus vielen verschiedenen Quellen erstellen.

Das Tool unterstützt das Hosting in Public Clouds wie Google Cloud, AWS oder Azure sowie in Multi-Cloud- und Hybrid-Umgebungen. So kann man Aufgaben im Team verteilen und zusammen an einem Bericht arbeiten – in Echtzeit.

Zudem können Daten in Plattformen wie Google Analytics für weitere Analysen und die Anzeigenausrichtung importiert werden.

Vorteile auf einen Blick

ansprechende, aussagekräftige Datenvisualisierungen & Vorlagen

teilbare, anpassbare Diagramme & Grafiken

Verbindung zu ca. 800 Datenquellen (z.B. Instagram, Google Ads)

intuitives und automatisiertes Dashboard

Teamarbeit in Echtzeit möglich

automatisierte Verwaltung und Migration von Looker Studio-Assets

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Unsere Meinung: 3 Pros und 3 Cons

Was gefällt uns am Besten?

  1. Looker Studio ist eine einfache Möglichkeit, Daten auf Hochglanz zu polieren. Das Tool macht Spass, wenn man sich reingefuchst hat. Mühelos lassen sich so Daten connecten, herstellen und in ästhetisch ansehnliche (sogar im eigenen Corporate Design) Berichte umwandeln.
  2. Die Fülle an Möglichkeiten zum Management des eigenen Dashboards sind nahezu unerschöpflich. Man kann beispielsweise CSV-Dateien, API-Anbindungen oder BigData Importe einspielen und sein Dashboard massschneidern. Die Software vereinfacht somit die datengesteuerte und fundierte Entscheidungsfindung.
  3. Die Filter tun ihre Arbeit. Nach dem Setup ist kaum Aufwand für die Reporterstellung nötig und das Tool erspart uns viel Zeit. Ausserdem kann man die Filter nach den eigenen Bedürfnissen zur detaillierten Aufschlüsselung anlegen und automatisieren.

Was ist verbesserungswürdig?

  1. Die Einrichtung des Tools bietet sich nicht unbedingt für Anfänger an. Es gibt wenig Erklärungen und durch die Vielzahl an Infos muss man sich auf Üben, Üben, Üben einstellen. Vor allem beim Setup gibt es einige potentielle Fehlerquellen, die man vermeiden sollte.
  2. Die Anbindung von Datenquellen aus Google (Google Analytics oder Google Ads etc.) funktioniert optimal und ist intuitiv. Diejenigen Dienste, die nicht von Google stammen, sind aber nicht ganz so einfach anzubinden. Dazu gehören bspw. Social Media Plattformen oder Amazon. Hierfür sind teils kostenpflichtige Konnektoren für den Import notwendig.
  3. Auch ist es schwieriger, bestimmte Kombinationen von Daten von Drittanbietern darzustellen oder zu modellieren sowie Filter anzuwenden. Es kommt häufig zu Fehlern oder längeren Ladezeiten.
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