Hohoho, wer watet hier durch die Tiefen der News Section mit einem Sack voller Geschenke? Unser adseed Weihnachtsmann bringt Euch beschauliche Neuigkeiten zum Brand Safety Hub von LinkedIn. Zucker sind auch die TikTok Audience Insights. Und wir packen schonmal für Euch Metas Conversion API Integration für den Google Tag Manager aus. Das wird eine schöne Bescherung, oder? Viel Spaß!
LinkedIn – Brand Safety Hub gestartet
Elon Musk freut sich, dass alle wieder alles twittern können – und die Werbepartner fliehen. Der Grund? Brand Safety. Niemand möchte, dass seine Anzeige neben einem strafbaren Beitrag auftaucht. Der nächste Shitstorm ist nur einen unglücklichen Screenshot entfernt.
LinkedIn macht es besser und startet mit dem Brand Safety Hub eine Qualitätsoffensive. Bisher gab es bereits Qualitätsreports und dem vom Anteil entfernter Beiträge abgeleiteten „Feed brand safety score„.
Die Features des Brand Safety Hubs gehen jetzt stärker auf das LinkedIn Audience Network ein. Dazu gehört die komplette URL-Liste aller beteiligter Publisher-Websites. So können Werbetreibende sowohl Negativ-Listen als auch Positiv-Listen mit den gewünschten Partnern erstellen. Außerdem gibt es mit DoubleVerify jetzt einen Partner, der die Übereinstimmung zwischen Werbe-Umgebung und Werbebotschaft sichern soll.
Quelle: LinkedIn
Außerdem lassen sich in den Kampagneneinstellungen auf Basis der IAB-Kategorien ganze Typen von Publishern ausschließen. LinkedIn will damit den Spagat zwischen mehr Reichweite und der ersehnten Markensicherheit schaffen.
Unser Fazit: So etwas würde Twitter sicherlich helfen. Good Luck, Elon!
TikTok – Audience Insights
Wer sich bei Audience Insights denkt “Kommt mir bekannt vor” kennt vielleicht das Audience Insights Tool von Facebook oder auch – seit August im Rollout befindlich – bei LinkedIn.
Das Audience Insights Tool hilft dabei:
- Erkenntnisse über mögliche Zielgruppen für die Planung von Kampagnen zu gewinnen
- Inspiration für das Targeting und Kreativstrategien zu finden
- die eigene Zielgruppe aus bisherigen Kampagnen zu analysieren und besser zu kennen
- Hashtags und Interessenkategorien für die Contentplanung zu recherchieren
Die Audience Insights sollten ab sofort im TikTok Ad Manager verfügbar sein. Und zwar an dieser Stelle:
Quelle: TikTok
Twitter – Neue Lösungen zur Performance-Maximierung
Twitter hat Ende November mehrere Neuerungen für seine Advertiser veröffentlicht. Dabei handelt es sich um die Lösungen: Conversions Optimization, Dynamic Product Ads und Collection Ads. Die Features erinnern stark an Möglichkeiten, die Meta schon seit geraumer Zeit anbietet.
Neue Conversion Objectives
Unter dem Werbeziel “Conversions” können Advertiser auf Twitter ihre Werbung nun auf Nutzer ausrichten, bei denen die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie daraufhin bestimmte Aktionen durchführen. Anstatt nur Personen zu erreichen, die wahrscheinlich auf eine Anzeige tippen, kann jetzt der Fokus erweitert werden.
Dazu zählen:
- Add-to-cart
- Purchase
- Register contact info
- Subscribe
Dynamic Product Ads
Dynamic Product Ads (DPA) ermöglichen es Werbetreibenden die richtigen Kunden zum richtigen Zeitpunkt zu erreichen. Diesen werden relevante Artikel aus dem hinterlegtem Produktfeed präsentiert. Das Anzeigenformat kann für Retargeting genutzt werden, oder für das Prospecting neuer Kunden.
Collection Ads
Collection Ads sind ein Anzeigenformat auf Twitter, das es Werbetreibenden ermöglicht, eine Sammlung von Produktbildern zu präsentieren. Es wird ein Hero-Bild angezeigt und darunter mehrere kleine Thumbnail-Bilder. Auch dieses Werbeanzeigenformat kennt man natürlich aus Meta bereits.
Kontroverse um Twitter
Gleichzeitig weht ein kühler Wind in und um Twitter. Die GroupM hat sich IPG und Omnicom angeschlossen und warnt seine Kunden davor, Anzeigen auf Twitter zu schalten. Seit Elon Musk der CEO der Plattform ist, seien Twitter-Anzeigen ein zu hohes Risiko, so die Consulting-Größen. Große Unternehmen haben bereits jetzt ihre Werbeaktivität auf Twitter eingestellt. Eine Analyse zeigt, dass 14 der 50 größten Twitter Advertiser zuletzt keine Ads mehr geschaltet haben.
Weitere Kurznachrichten
Snapchat – Werbekampagnen nach Weihnachten
Snapchat teilt mit uns interessante Insights zum Q5. Gemeint ist die Zeit ab Weihnachten bis Ende Januar. Sie verweisen vor allem auf deutlich günstigere CPM und damit einhergehende Werbepotenziale für Euch. Nachlesen könnt Ihr hier.
TikTok – In-App Shops
TikTok weitet langsam aber sicher seine In-App Shops aus. Ziel ist den Fokus auf den In-Stream Commerce zu verstärken und Nutzern eine bessere Shopping-Umgebung zu bieten. In dieser können dann direkt Käufe abgeschlossen werden.
TikTok – Photo Modus
Mit Spannung konnten wir beobachten, wie Instagram, Meta oder YouTube in letzter Zeit versucht haben, TikTok’s Format zu adaptieren. Nun reagiert die Platform und führt Still Images (im Volksmund als Fotos bekannt) ein. Die Ähnlichkeit zu Instagram ist nicht von der Hand zu weisen. Mehr erfahrt Ihr hier.
Meta – Entfernung Sensibler Informationen in Profilen
Nachdem Meta bereits sensible Informationen, wie Religion, Politische Ansicht und sexuelle Präferenz, im Targeting entfernt hat, geht die Plattform nun einen Schritt weiter. Ab dem ersten Dezember 2022 sollen die genannten Attribute vollständig aus den Profilen der Nutzer verschwinden.
Lesetipps
Wie tickt LinkedIn? Der große LinkedIn Algorithmus Report, zusammengefasst von Thomas Hutter.
Zukünftig erhalten Reels nicht länger mehr Reichweite als andere Formate auf Instagram. Erfahrt mehr darüber auf futurebiz.
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Futurebiz zeigt, aus welchen Teilen sich ein typischer Facebook News-Feed prozentual zusammensetzt. Leider ohne Ads Anteil.
Die ausführliche Schritt für Schritt Anleitung von Thomas Hutter erklärt, wie ihr die Meta Conversions API über den Google Tag Manager einrichtet.
Das war es schon mit unseren Social Ads News. Vielleicht war die ein- oder andere Überraschung für Euch mit dabei. Wir wünschen Euch schon einmal schöne Feiertage!
