Veränderte Regelung bei der Anzeige-URL in AdWords-Anzeigen. Was ist zukünftig erlaubt?
Anzeige-URL in Google AdWords Anzeigen – wie war es bisher?
Bis jetzt gibt es für die Anzeige-URL in AdWords Anzeigen keine wirklichen Regeln. Selbst in der AdWords-Hilfe steht nur sehr allgemein:
„Die Anzeige-URL muss nicht genau der Ziel-URL entsprechen. Sie sollte jedoch funktionieren und Teil Ihrer Website sein.“
Es gab wohl auch ab und zu den Fall, dass der Google Support Anzeigen sperren liess, wenn die Anzeige-URL überhaupt nicht mit dem Ziel übereinstimmte, das bezog sich aber im Prinzip nur auf als Marken eingetragene URL’s.
Neue Regelungen ab 1. April – was wird neu?
Dies soll sich zum 1. April allerdings ändern. Wie im Beitrag von PPC Hero zu lesen ist, steht wohl eine Regeländerung an.
So muss in Zukunft die Anzeige-URL gleich der URL der LandingPage sein. Man darf seine Ziel-URL weiter frei wählen (z.B. für Trackinglinks oder Affiliatelinks), aber am Ende der Weiterleitungen müssen die Stämme der URL’s übereinstimmen. Damit soll der kreativen Nutzung verschiedenster Anzeige-URL’s ein Riegel vorgeschoben werden.
Interessanterweise hat Lennart auf inside-sem.com zwar einige Vorschriften zur Anzeige-URL mehr gepostet als uns die Google-Hilfe verrät, aber er nennt trotzdem keine konkreten Regeländerungen oder Termine. Im grossen und ganzen gleichen seine Ausführungen den neuen Richtlinien, er nimmt jedoch keinen Bezug auf diese.
Es wäre wirklich interessant, was er als Google-Mitarbeiter zu diesen Änderungen schon mitbekommen hat, da in anderen Blogs, wie hier, nur von einer genaueren Überprüfung der Anzeigen gesprochen wird, bei der die oben genannten „neuen Richtlinien“ schon als jetzt gültig angesehen werden.
Wenn Google diese Regelungen wirklich umsetzt, bzw. konsequent verfolgt, würde das die AdWords Anzeigen wieder etwas „ehrlicher“ machen, da Kreativleistungen bei Anzeige-URL’s nicht mehr belohnt würden und jeder sofort sieht, was für eine URL hinter der Anzeige steht. Auch für den Bereich des SEM-Affiliatemarketings würde die Google-Regelung mehr Transparenz bringen. Zudem sollte Google dann die AdWords-Hilfeseite auf den neuesten Stand bringen.