Inside AdWords kündigt weitere Verbesserung des Qualitätsfaktors an. Grundlage dieser Neuerungen ist wohl zum Teil das Feedback der User. Die Neuerungen in der Zusammenfassung betreffen drei wesentliche Punkte:
1. Der Qualitätsfaktor wird flexibler
Der bisher statische und keywordbezogene Qualitätsfaktor wird demnach ersetzt durch einen dynamischen, bei jeder Suche neu berechneten Qualitätsfaktor. Gebildet wird dieser dann bei jeder Suchanfrage aus aktuellen Leistungsdaten des Keywords z. B. auf Contentseiten im Vergleich zur Google Suche, der genauen Suchanfrage des Users, der Region und weiteren Faktoren. Dies soll zu einer Steigerung der Relevanz geschalteter Anzeigen für die User sowie zu qualitativ hochwertigeren Klicks und Leads für die Werbenden führen.
2. Das Mindestgebot für Keywords wird ersetzt
Anstelle des alten Mindestgebots für Keywords wird es ein „First Page Bid“, also ein geschätztes Mindestgebot für die Anzeigenschaltung auf der ersten Seite der Google Suche, geben. Dieses neue Mindestgebot berechnet sich aus dem Gebot, dass man für die Keywordoption „Genau passend“ bieten müsste, dem neuen Qualitätsfaktor und dem Wettbewerb um das Keyword. Ziel ist es, dem Werbetreibenden eine bessere Orientierung zur Anzeigenplatzierung zu geben.
3. Keyword-Status „Inaktiv für Suche“ fällt weg
Mit dem Wegfall der Mindestgebote gibt es künftig keine inaktiven Keywords mehr. Das heisst also, ein Keyword hat immer eine (wenn auch geringe) Wahrscheinlichkeit, zur Anzeigenschaltung zu führen. Diese Wahrscheinlichkeit ergibt sich aus der Kombination von anfragebezogem Qualitätsfaktor und Keywordgebot und reicht bei ehemals inaktiven Keywords wohl oft nicht aus, um dauerhaft wettbewerbsfähig zu sein. Allerdings wird es wohl möglich sein, beispielsweise nachts auch unter dem ehemaligen Mindestgebot zu werben.
Hier ein Screenshot der aktuellen Ansicht der Keyword-Analyse: