Erklimmt den 2025er SEA-News-Gipfel! 🏔️ Kommt mit uns auf die SEA-Bergtour und schnappt Euch hier die richtigen Updates für Euren Aufstieg. Die neusten Routen sind: Google Ads Performance Tests, Performance Max Keyword Ausschluss und Markenrichtlinien Spezifikationen, flexible Sprachregelungen für Google Ads Feeds und weitere News.
Schnürt die Stiefel, schnappt Euch Eure Ausrüstung – und ab auf die SEA-Spitze!
Google Ads – Search oder Display gegen Pmax testen
Google bietet uns wieder neue Testmöglichkeiten und Experimente an. Ihr lasst Google vergleichen, welchen Effekt Ihr durch die Budgetverschiebung von einer DSA- (Dynamische Suchanzeige) oder Display-Kampagne hin zu einer Performance Max-Kampagne erzielen könnt.
Um das neue Feature zu testen, müsst Ihr über die Tests gehen und ein Performance Max Experiment erstellen. Im nächsten Schritt könnt Ihr einen Test wahlweise gegen Search oder Display auswählen und fortfahren. Als Kontrollkampagne müsst Ihr eine bestehende Kampagne (DSA oder Display) auswählen. Die Performance Max-Kampagne müsst Ihr mit dem Test neu erstellen.
Wir finden diesen Test sinnvoll, gerade DSA und Pmax können sich durchaus substituieren. Gegen Display kann Performance Max sogar eine conversionstarke Alternative mit Reichweite sein Was meint Ihr?
Quelle: Google Ads Oberfläche
Google Ads – Performance Max Keyword Ausschluss Beta
Wir haben lange darauf gewartet:Performance Max Keyword Ausschluss auf Kampagnen Level wird nun wirklich bald ausgerollt. Aktuell müsst Ihr diese Funktion noch als Beta anfordern. Ihr dürft aber erwarten, dass das Feature zeitnah in Euren Konten auftaucht.
Bislang war der Prozess für Keyword Ausschlüsse in Pmax denkbar kompliziert. Ihr konntet Ausschlusslisten auf Kontoebene hinterlegen, diese haben aber alle Kampagnen betroffen. Alternativ konnte über ein Support Formular (oder Google Ansprechpartner) eine Anfrage für Keywords Ausschlüsse in einer einzelnen Pmax-Kampagne gestellt werden. Dies war praktikabler, aber nicht unbedingt schnell umgesetzt. In letzter Zeit ging dieser Weg auch gar nicht mehr.
Freut Ihr Euch auch schon so auf die Funktion? Wir finden – wenn es denn kommt: Performance Max Keyword Ausschluss wird ein großes Upgrade im Daily Doing.
Google Ads – Widersprüche über API-Platzierungsausschlüsse bei Pmax Kampagnen
Platzierungsausschlüsse via API in Performance Max Kampagnen sorgen derzeit für Verwirrung, da ein Widerspruch zwischen der offiziellen Google-Richtlinie und den Erfahrungen von Werbetreibenden besteht.
Google behauptet, dass Platzierungsausschlüsse über die API bei Pmax-Kampagnen nicht funktionieren. Werbetreibende berichten jedoch das Gegenteil: Mehrere Tests zeigen, dass Ausschlüsse über die API tatsächlich erfolgreich umgesetzt werden können. Ausschlüsse über die Benutzeroberfläche funktionieren wie erwartet, aber der Widerspruch zur Möglichkeit über eine API-Umsetzung wirft Fragen auf.
Dieser Widerspruch sorgt für Unsicherheit, insbesondere bei Werbetreibenden, die ihre Kampagnen programmgesteuert über APIs und Automatisierungstools verwalten. Wenn Platzierungsausschlüsse nicht korrekt umgesetzt werden, können Eure Anzeigen auf fragwürdigen Websites erscheinen.
Google steht hier vor der Herausforderung, seine offizielle Position zu überdenken. Bis dahin solltet Ihr Eure Pmax-Kampagnen genau überwachen und sicherstellen, dass Eure Platzierungsausschlüsse – egal ob über das User Interface oder eine API – korrekt greifen. Wer programmgesteuert arbeitet, sollte eigene Tests durchführen, um die Funktionalität zu überprüfen. Wir halten Euch natürlich über die weiteren Entwicklungen auf dem Laufenden!
Google Ads – Markenrichtlinien in Pmax Kampagnen
Ab dem 20. Januar 2025 gibt es zwei bedeutende Neuerungen, die die Verwaltung von Performance Max-Kampagnen in Google Ads betreffen.
Zum einen könnt Ihr nun den Unternehmensnamen und das Logo nicht mehr nur auf der Asset-Gruppen-Ebene hinterlegen, sondern auch zentral auf Kampagnenebene. Diese Änderung bringt eine Vereinfachung in die Kampagnenverwaltung, da Ihr nun wie bei anderen Kampagnentypen (z. B. Search) diese wichtigsten Branding-Assets an einer zentralen Stelle verwalten könnt. Das sorgt für eine konsistente Darstellung Eurer Marke über alle Asset-Gruppen hinweg.
Zum anderen wird das Feature, das wir Euch bereits im Mai 2024 vorgestellt haben, vollständig ausgerollt: Ab dem 20. Januar können Werbetreibende nun auch Schriftarten und Unternehmensfarben auf Asset-Gruppen-Ebene angeben.
Mit diesen Änderungen habt Ihr mehr Kontrolle über die Darstellung Eurer Marke und könnt Eure Performance Max-Kampagnen noch gezielter an Eure Branding-Richtlinien anpassen. Wenn Ihr die neuen Funktionen noch nicht entdeckt habt, solltet Ihr sie in den kommenden Tagen in Euren Accounts sehen.
Google Ads – Policy-Update: Flexiblere Sprachregelungen für Produktfeeds
Google hat die Richtlinien für Sprachvorgaben im Produktdatenfeed gelockert. Händler können künftig entspannter damit umgehen, wenn die Sprache der Produktdaten nicht vollständig mit der Website übereinstimmt. Titel, Beschreibungen und Varianten können in einer anderen Sprache angegeben werden – solange der Großteil der Produktinformationen zur festgelegten Feed-Sprache passt.
Aber Achtung: Solche Angebote könnten in der Performance eingeschränkt sein, da sie möglicherweise nicht optimal zu den Suchanfragen und Erwartungen der Nutzer:innen passen. Essenzielle Bestandteile des Checkout-Prozesses müssen jedoch weiterhin in der Sprache des Feeds verfügbar sein, um eine reibungslose und verständliche Kaufabwicklung sicherzustellen.
Google Ads – Neues Kampagnenziel „Messages from your ads“
Beim Anlegen neuer Kampagnen in Google Ads Accounts werden wir infolge der Auswahl des gewünschten Kampagnentyps auch zur Auswahl der passenden Zielvorhaben-Kategorien geführt. Hier hat Google die neue Auswahlmöglichkeit „Über Ihre Anzeigen gesendete Nachrichten“ hinzugefügt.
Quelle: Google Ads
Die Auswahl dieser Option nutzt dann direkt die automatisch generierten Conversions mit der Bezeichnung Conversation started. Kampagnen werden somit also vorkonfiguriert zur Optimierung der Conversions, welche über die Message-Erweiterung für Suchkampagnen (Conversation via WhatsApp) erzeugt werden.
Microsoft Advertising – Implementierung des Consent Mode für Universal Event Tracking
Wenn Ihr über Microsoft Advertising Werbung im Europäischen Wirtschaftsraum, in Großbritannien oder der Schweiz schaltet, müsst Ihr der Werbeplattform den Consent der User übermitteln, um alle geltenden Bestimmungen und Werberichtlinien einzuhalten. Das ist erstmal nichts neues.
In einem Blogbeitrag hat Microsoft Advertising nun verschiedene Möglichkeiten der Implementierung veranschaulicht. Beispielsweise könnt ihr den Consent Mode zusammen mit dem UET-Tag auf allen relevanten Seiten der Website implementieren und die Funktionsfähigkeit nachfolgend mit dem Browser Plugin UET Tag Helper validieren.
Darüber hinaus unterstützt die UET-Vorlage von Microsoft Advertising von nun an den Google Tag Manager (GTM) Consent Mode, sodass Ihr den Zustimmungsstatus der User direkt vom GTM abrufen könnt.
SMX 2025 im Congress Center München
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Quelle: Rising Media Ltd.
Die SMX, Europas grösste Konferenz für Suchmarketing findet wieder statt! Die Referent*innen finden sich vom 18. – 19. März 2025 in München zusammen, um Euch mit wertvollen Insights zu versorgen. Hier erhaltet Ihr die Taktiken, Strategien und Tools für eine optimale Performance in 2025.
Als offizieller Blogpartner der SMX könnt Ihr über adseed einen Rabatt von 15% auf den Ticketpreis erhalten.
Dafür gebt Ihr beim Ticketkauf den Rabattcode adseed25 ein oder Ihr benutzt direkt diesen Link.
Wir sehen uns dort!
Weitere Kurznachrichten
Google Analytics 4 – Empfehlungen für Schlüsselereignisse
Es gibt von nun an zwei optimierte Empfehlungen, mit denen Ihr Eure Schlüsselereignisse in Google Analytics 4 im Blick behalten könnt:
- Als Schlüsselereignis markieren: Bei dieser Empfehlung wird ein vorhandenes Ereignis in Eurer Property identifiziert und Ihr werdet aufgefordert, es mit nur einem Klick als Schlüsselereignis zu markieren.
- Schlüsselereignis erstellen: Bei dieser Empfehlung wird vorgeschlagen, mit nur einem Klick ein neues Ereignis aus einem bestimmten Seitenaufruf zu erstellen und automatisch als Schlüsselereignis zu markieren.
Diese neuen Empfehlungen findet Ihr in Google Analytics 4 auf der Startseite, im Hub „Statistiken“ und im Bericht-Snapshot.
Google Ads – Änderung beim Tag Assistant
Der Google Tag Assistant ist eine Chrome-Erweiterung von Google, die bei der Fehlersuche und -behebung im Zusammenhang mit dem Google Tag Manager und der Implementierung von Google-Tags helfen soll. Die Werbeplattform hat nun auf das Feedback der User gehört und den Tag Assistant Legacy sowie den Tag Assistant Companion zu einer einzigen, einheitlichen Erweiterung zusammengefasst.
Google Ads – Broad Match Automatismus
Einige User berichteten, dass bei ihrem Wechsel zu Conversion-basierten Gebotsstrategien automatisch Broad Match Keywords im Konto hinzugefügt wurden. Dies kann zu einem Kostenanstieg und unrelevantem Traffic führen, weshalb Ihr in nächster Zeit bei solchen Veränderungen unbedingt wachsam sein solltet. Laut Google ist dies keine gewünschte Funktion und befindet sich derzeit in Prüfung.
Lesetipps
2024 ade – bevor Ihr euch komplett in 2025 stürzt, lest noch unseren Google Ads Jahresrückblick 2024.
Die Gebotsstrategie Conversions Maximieren in nur 3 Minuten erklärt inkl. Troubleshooting Tipps findet Ihr bei Search Engine Land.
Ihr fragt Euch, wie Ihr bei Google Shopping besser ranken könnt? Search Engine Journal zeigt Euch wie.
PPC Hero hat einen lesenswerten Guide zu Google Ads Audiences für Euch ausgearbeitet.
Geschafft. Die Aussicht von hier oben ist grandios. Jetzt heißt es: ausprobieren, testen und die nächsten Schritte wagen.
Bleibt dran, denn in der SEA-Welt ist immer was los. Wir halten Euch auf dem Laufenden, damit Ihr immer den besten Weg nach oben findet.