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AdWords News Woche 42/2017

Wie bereits in den vergangenen Wochen, steht der Oktober im Zeichen von Updates, Updates, Updates. Diese Woche haben wir News zu den Google AdWords Nutzungsbedingungen, zum Google Tag Manager, Bing Ads, Twitter, Instagram und Facebook.

Änderungen an den AdWords Nutzungsbedingungen

In den vergangenen Tagen füllten sich die E-Mail Postfächer mit einer Nachricht von Google: „Maßnahme erforderlich: Änderungen an den AdWords Nutzungsbedingungen„. Google fordert seine Nutzer auf, den neuen AdWords Nutzungsbedingungen im AdWords Account zuzustimmen.

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Unter anderem werden sich folgende Punkte ändern:

  • Die Benachrichtigung von Werbetreibenden erfolgt nun noch flexibler – wahlweise per Telefon, SMS oder E-Mail
  • Neue Bestimmungen in Bezug auf das Testen von Produkten und Funktionen in AdWords
  • Neue Vorschriften zur Offenlegung von technischen Fehlern und Programmfehlern
  • Neue Bedingungen in Zusammenhang mit der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und anderen EU-Richtlinien zum Datenschutz

Jeder Nutzer hat nun 45 Tage Zeit um sich für eine der zwei Handlungsoptionen zu entscheiden: annehmen oder ablehnen. Werbetreibenden, die den AdWords Nutzungsbedingungen nicht zustimmen, werden jedoch alle Kampagnen deaktiviert. Wer also weiter mit AdWords werben möchte, muss den Bedingungen schlichtweg zustimmen.

Neues Segment „Tage bis Conversions“ in Google AdWords verfügbar

Werbetreibende haben ab sofort die Möglichkeit sich im Google AdWords Interface ein neues Reporting-Segment ausgeben zu lassen. Das Segment „Tage bis Conversion“ kann sowohl in der alten, wie auch neuen Benutzeroberfläche ausgewählt werden. Zudem ist eine Auswahl auf der Kampagnen-, Anzeigengruppen- oder Keywordebene möglich:

google-adwords-tage-bis-conversions

Zwar konnte man sich bereits die Tage bis zur Conversion (aka. Conversion Lag) in der Attributionsmodellierung anzeigen lassen. Jedoch hat gerade die Ausgabe auf den verschiedenen Ebenen einen hohen Mehrwert für Advertiser. Erstmalig erlaubt die Darstellung eine relevante Interpretation und Aussteuerung der Gebote in Abhängkeit von der neuen Kennzahl.

Neues Twitter AdFormat: Video Website Card

Twitter präsentiert mit seiner „Video Website Card“ eine neue Werbeoption, die mehrere Werbelemente und Kampagnenziele miteinander kombiniert.

Neues Twitter Ad-Format

Laut Twitter haben Unternehmen mit dem neuen Anzeigenformat die Möglichkeit, die Vorteile einzelner Werbeziele zusammenzuführen. Sie profitieren von einer hohen Reichweite der First Views, aber auch davon, Nutzer weiterführend zu Klicks zu animieren und Traffic auf Ihre Seite zu führen.

Inwiefern sich dieses Anzeigenformat gegen die klassischen Videoaufrufe oder Webseitenklicks durchsetzen kann, werden wir in den nächsten Testläufen genauer unter die Lupe nehmen.

Erweitertes Scroll Depth Tracking Plugin für den Google Tag Manager

Wer wissen möchte, ob sich Nutzer eine Webseite komplett angesehen haben und wie tief diese gescrollt haben, konnte dies bisher u.a. über das Scroll Depth Tracking im Google Tag Manager erfassen. Die entsprechenden Insights wurden dann in Google Analytics ausgegeben. Über verschiedene Triggerpunkte wird in den Events erfasst, wie tief gescrollt wurde (0 %, 25 %, 50 %, 75 % oder 100 %) und wie lange ein Nutzer zu der entsprechenden Ebene brauchte.

Eine Messung an spezifischen HTML Elementen war jedoch bisher nicht möglich. Mit dem neuen Element Visibility Trigger werden die bisherigen Basisfunktionen der Erfassung der Scrolltiefe um diese Sichtbarkeit ergänzt.

Der Google Tag Manager hat in den vergangenen Monaten zahlreiche interessante und relevante Features auf den Weg gebracht. Der neue Element Visibility Trigger hat das Potential den Content deutlich spezifischer auszuwerten und entsprechend zu modifizieren. Visibility is king!

Weitere Kurznachrichten

Instagram passt Nutzungsbedingungen an

Die Foto-Plattform und Facebook-Tochter Instagram hat auf die Kritik von Verbraucherschützern reagiert. Bis zum Jahresende wird die Plattform insgesamt 18 Punkte in seinen Nutzungsbedingungen anpassen. Angeprangert wurden unter anderem viel zu weitreichenden Rechte, die die hauptsächlich jugendlichen Nutzer dem Anbieter einräumen. Interessant ist beispielsweise, die Anpassung für eventuelle Rechtsstreitigkeiten. Hier wird zukünftig der Wohnsitz in Deutschland gelten und nicht wie bisher die USA.

Umstellung auf Bing Ads API Version 11

Bereits im Mai kündigte Microsoft die Verfügbarkeit seiner API Version 11 an. Ab dem 31. Oktober werden die vorgehenden Versionen 9 und 10 nicht mehr supportet. Um eventuelle Schwierigkeiten zu vermeiden, empfehlen wir Euch das Update in den kommenden Tagen vorzunehmen.

Facebook: Neue Custom Audience Optionen im Testlauf

Wie wir Euch bereits in der KW39 vorgestellt haben, entwickelt Facebook den Bereich für Werbetreibende rasant weiter. Wer in den vergangenen Wochen eine Custom Audience angelegt hat, konnte ein kontinuierliches Wachstum an auswählbaren Zielgruppen sehen. Wenn sich der aktuelle Testlauf in den USA bewährt, kommen bald Link-Sharer und eine Selektion nach Verweildauer hinzu.

Damit verabschieden wir uns aus der 42. Kalenderwoche. Denkt an die Updates. Wir melden uns nächste Woche wieder mit brandheißen News!

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