Conversion Tracking als direkte Performance-Messung ist eine der grossen Stärken der Onlinewerbung, insbesondere von Google AdWords. Durch die existierende und weiter wachsende Vielfalt internetfähiger Endgeräte stösst das Tracking-Konzept mittels Cookies, welche im Gerätebrowser gespeichert werden, an seine Grenzen. Abhilfe schaffen sollen in AdWords Kampagnen geräteübergreifende Conversions.
Geräteübergreifende Conversions – Definition
Laut Google Hilfe finden sogenannte Cross-Device-Conversions statt, wenn Kunden auf einem Gerät mit Anzeigen interagieren, die resultierenden Conversions jedoch auf einem anderen Gerät oder in einem anderen Browser durchgeführt werden. Die vorbereitenden Interaktionen können etwa Klicks auf Textanzeigen oder Aufrufe von Videoanzeigen sein. Interessant hierbei ist, dass auch der Browserwechsel berücksichtigt wird.
Gemessen werden die geräteübergreifenden Conversions über User, die in ihrem Google Account eingeloggt sind. Über diese User ist es ohne grossen Aufwand möglich das Such- und Surfverhalten und damit Conversions über mehrere Geräte (oder eben Browser) nachzuvollziehen. Von diesen Messungen ausgehend wird das Verhalten auf die weiteren User hochgerechnet bzw. geschätzt. Das Ergebnis sehen wir in der Spalte „geräteübergreifende Conversions“ in AdWords Konten.
Cross-Device-Conversions im AdWords Account
Bei allen Usern, die in Google AdWords Conversions tracken (und wir empfehlen das jedem!), werden geräteübergreifende Conversions für die Suchnetzwerk- und Shopping-Kampagnen seit dem 14. März 2017 automatisch in der Spalte „Conversions“ mit aufgenommen, Display Kampagnen folgten etwas später.
Wichtig ist diese Information vor allem für diejenigen, die mit automatischen Gebotsstrategien arbeiten, da sowohl die Conversion-Zahl als auch die Arbeitsweise der Gebotsstrategien an sich von integrierten geräteübergreifenden Conversions beeinflusst werden.
Geräteübergreifende Conversions in Conversions integrieren
Da die geräteübergreifenden Conversions trotz allem hochgerechnete, im strengen Sinne geschätzte Metriken sind, sollte man diese in der Leistungsbewertung und im Reporting so betrachten und gegebenenfalls separat einschätzen. In den Statistik-Spalten können diese im Bereich Conversions als eigene Spalte hinzugefügt werden.
Es stellt sich die grundsätzliche Frage: Nehme ich Cross-Device-Conversions in die Zählung der regulären Conversions auf?
Diese Frage möchten wir im Falle der Nutzung von Gebotsautomatisierung mit einem klaren Ja beantworten. Denn für die Google Gebotsalgorithmen gilt: je mehr Daten diese bekommen, desto besser für die Aussteuerung und die folgenden Ergebnisse.
Die dazugehörige Einstellungsmöglichkeit zur Aufnahme der geräteübergreifenden Conversions in die Conversion-Spalte findet sich in AdWords Konten im Bereich Conversions bei den Einstellungen.