Meta-Abo, alles was Ihr wissen müsst

Bereits Ende Oktober hatte Meta angekündigt, ein werbefreies Abo-Modell zu etablieren. Anfang November ging das kostenpflichtige Abo an den Start und brachte für uns Werbetreibende einige Probleme mit sich. Lest hier, wie Ihr wieder problemlos in Euren Werbekonten und Kundenkonten arbeiten könnt.

Meta-Abo … was?

Um Facebook und Instagram werbefrei nutzen zu können, hat Meta nun ein werbefreies Abo mit unterschiedlichen Kosten eingeführt, wie wir berichteten. Dieses Meta-Abo gilt nur im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und umfasst neben allen EU-Staaten auch Island, Liechtenstein und Norwegen sowie die Schweiz. Alternativ könnt Ihr diese Dienste natürlich weiterhin kostenlos und mit Werbung nutzen.

Warum gibt es das werbefreie Meta-Abo?

Freiwillig brachte Meta das werbefreie Abo nicht auf den Markt. Um den Schritt zur Einführung zu verstehen, müssen wir kurz in die Vergangenheit blicken. Über die letzten Jahre hinweg übte die EU enormen Druck auf den Meta-Konzern aus, um datenschutzrechtliche Vorgaben umzusetzen, die für Unternehmen im EWR gelten. Aber Meta hatte diese bisher immer gut umschifft.

Anfang des Jahres hatte der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) Meta diese Handlungen untersagt. Da Meta seinen Sitz in Irland hat, ist die Irische Datenschutzbehörde (DPC) für den Konzern zuständig. Diese forderte anhand des EDSA-Entscheids ein Bußgeld in Höhe von 390 Mio Euro vom Meta-Konzern. Seitdem berief sich Meta auf das sogenannte „berechtigte Interesse” nach Art. 6 Abs. f DSGVO und änderte daher nichts an seinem Vorgehen.

Am 27. Oktober ging der EDSA nun einen radikalen Schritt. Er zwang zum ersten Mal mit einer verbindlichen Eilentscheidung eine nationale Aufsichtsbehörde zur Handlung. So wurde die DPC dadurch beauftragt, innerhalb von 14 Tagen Maßnahmen zu ergreifen, um ein Verbot der Verarbeitung von personenbezogenen Daten zu verhängen. Ein Tag bevor diese Frist endete, verkündete Meta sein neues Abomodell. So umgeht Meta, dass zu viele Menschen das Tracking verweigern und bietet durch das Abo eine formale Alternative an. Wir können gespannt sein, wie diese Entwicklung weitergeht, denn zu Ende ist sie nicht.

Um Facebook und Instagram werbefrei nutzen zu können, hat Meta nun ein werbefreies Abo mit unterschiedlichen Kosten eingeführt, wie wir berichteten. Dieses Meta-Abo gilt nur im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und umfasst neben allen EU-Staaten auch Island, Liechtenstein und Norwegen sowie die Schweiz. Alternativ könnt Ihr diese Dienste natürlich weiterhin kostenlos und mit Werbung nutzen.

Quelle: AllSocial.de

Sind die User bereit, das Abo zu beanspruchen?

Das allgemeine Stimmungsbild der User zeigt jetzt schon, dass Sie nicht bereit sind, Geld für ein solches Meta-Abo-Modell zu bezahlen. allsocial.de hat in diesem Zuge mehrere Umfragen auf LinkedIn gestartet und erfragt, wer sich solch ein Abo-Modell holen wird bzw. bereit dazu wäre. Die Resonanz war ziemlich eindeutig. Je nach Umfrage haben sich mindestens 95% der Teilnehmer gegen das Abo-Modell ausgesprochen.

Wo finde ich die Einstellung zum Abo bei Instagram?

In der letzten Woche hat uns alle das neue Meta-Abo-Modell Probleme beschert und wir konnten nicht in allen Werbekonten normal arbeiten. Leider war der Meta-Support damit auch überfordert. Aber das Problem ist gelöst. Das Abo darf nicht ignoriert werden. Ihr müsst es ablehnen. Da aus unserer Erfahrung es vor allem an den Einstellungen bei Instagram lag, gibt es hier den Klickweg zu einem funktionierenden Werbekonto:

In der Instagram-App:

  • im Instagram Profil oben über die 3 Striche auf Einstellungen und Privatsphäre klicken
  • ist es nicht Euer Konto: dann Kontenübersicht
  • über Werbepräferenzen die Option “Kostenfrei mit Werbung” auswählen

Nach den Steps sollte bei Euch wieder alles wie gewohnt funktionieren.

Wir werden euch natürlich über die weitere Entwicklung der Meta-Welt auf dem Laufenden halten. 😉

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