In einigen wenigen Accounts testet Google im Dezember 2021 eine Anpassung der Menüführung in Google Ads. Wir haben uns die neuen Google Ads Arbeitsbereiche einmal angeschaut und eingeschätzt.
Google Ads Arbeitsbereiche
Was verändert sich?
Kern des (möglichen Updates) ist, dass die linke Navigationsspalte (Kampagnen und Co.) komplett abgelöst wurde. Ersetzt wird diese nun durch eine horizontale Menüführung, welche direkt unter dem grauen Headerbereich Platz findet. Aber das ist ja historisch gesehen nichts neues.
Welche Funktionen sind neu?
Ihr seht zukünftig nicht mehr die gesamte Kontostruktur, mit all ihren Kampagnen und Anzeigengruppen auf einen Blick, sondern könnt die Google Ads Arbeitsbereiche nutzen und euch auch einrichten.
In diesen Arbeitsbereichen könnt Ihr nun Kampagnensets (oder Anzeigengruppensets) erstellen, benennen und abspeichern. Alternativ und default nutzt Ihr die Standardeinstellungen für alle Kampagnen.
Quelle: Google Ads
Nachdem Ihr die gewünschte Auswahl getroffen habt, öffnet sich eine weitere Spalte. Dort sind die untergeordneten Elemente aufgelistet, analog wie in der altbekannten vertikalen Navigation.
Die nun angezeigten Kampagnen (bzw. Anzeigengruppen) könnt Ihr nach verschiedenen Kriterien (Budget, Conversionzahl, alphabetisch…) sortieren.
Quelle: Google Ads
Was ist noch unklar?
In unserem Beispielkonto gibt es keine Möglichkeit, zwischen neuer Ansicht mit Arbeitsbereichen und alter Ansicht mit Kampagnenliste links zu wählen oder zu wechseln. Insgesamt fehlt es noch ein wenig an Usability, da so wie aktuell gesehen noch mehr Klicks notwendig sind als bisher.
Unsere Einschätzung zum neuen Google Ads Arbeitsbereich
In unserem Nutzungstest war die Anpassung noch ungewohnt und auch etwas ungelenk. Da fehlt noch etwas an Usability!
Wir gehen aber dennoch davon aus, dass Google die Anpassungen so bzw. so ähnlich ausrollen wird, da die Grundtendenz „Verschlankung der linken Navigationsseite“ schon richtig und zeitgemäss ist.
Für uns Account Manager ist es natürlich erstmal neu und gewöhnungsbedürftig. Aber das ist ja nichts neues und die gedankliche Umstellung schaffbar.